Hat ein hoher Lumenwert Auswirkungen auf die Lebensdauer von Lichtquellen?
Der Lumenwert selbst bestimmt nicht direkt die Lebensdauer von industriellen Lichtquellen. Er steht jedoch in direktem Zusammenhang mit entscheidenden lebensdauerbeeinflussenden Faktoren wie der Leistung der Lichtquelle und dem Wärmemanagement, wodurch er indirekt die Lebensdauer beeinflusst.
Die genaue Korrelationslogik ist wie folgt:
Hohe Lumen sind in der Regel mit hoher Leistung und starker Wärmeentwicklung verbunden: Um höhere Lumen (Gesamtlichtleistung) zu erreichen, müssen industrielle Lichtquellen oft die Leistung erhöhen (z. B. durch Erhöhung der Anzahl von LED-Chips oder Steigerung des Treiberstroms). Eine höhere Leistung führt zu vermehrter Wärmeentwicklung innerhalb der Lichtquelle (z. B. bei LED-Chips und Treiberschaltungen).

Überhitzung ist ein zentraler Faktor, der die Lebensdauer verkürzt: Die meisten industriellen Lichtquellen (wie LEDs und Wolfram-Halogen-Lampen) sind temperatursensibel. Langfristig hohe Temperaturen beschleunigen die Alterung der internen Komponenten (z. B. Lichtabfall bei LEDs, Ausfall von Kondensatoren in Treiberschaltungen), was zu vorzeitigem Versagen der Lichtquelle oder „Lichtabfall“ führt (der Lumenwert nimmt mit der Betriebszeit ab, sodass die Lichtquelle auch ohne physischen Schaden ihre Einsatzanforderungen nicht mehr erfüllt).

Ein sinnvolles Design kann einen Teil der Belastung ausgleichen: Wenn eine Hochleuchtstoffquelle mit einer effizienten Wärmeableitungsstruktur (wie einer metallenen Kühlhülle, aktiver Lüfterkühlung) ausgestattet ist, kann sie Wärme rechtzeitig abführen, wodurch ihre Lebensdauer nahezu oder sogar gleich der von gleichartigen lichtschwachen und niedrigverbrauchenden Lichtquellen sein kann. Umgekehrt kann die Lebensdauer einer lichtschwachen Lichtquelle verkürzt werden, wenn Mängel im Kühlkonzept vorliegen, was zu lokaler Überhitzung führen kann.